5G, LoRaWAN, CO2-Messung: Die Medizin der Zukunft wird digitaler denn je

CO2-Messgerät, das grün aufleuchtet.
Die CO2-Messgeräte im Einsatz bei den Elisabethinen in Linz.

LINZ AG TELEKOM in Zusammenarbeit mit Elisabethinen Linz

Die Medizin der Zukunft wird noch stärker von Big Data, künstlicher Intelligenz und Robotik-Anwendungen geprägt sein als bisher. Doch wie kann 5G oder LoRaWAN für medizinische Themen genutzt werden, um so beispielsweise Diagnosen, Therapien, medizinische Abläufe künftig noch besser zu unterstützen, Geräte besser steuern bzw. das Pflegepersonal entlasten zu können? Diese Fragen beschäftigen aktuell die Elisabethinen Linz, woraufhin erste Gespräche mit der LINZ AG TELEKOM stattgefunden haben.

CO2-Messung mit Sensoren

Im Zuge dieser Zusammenarbeit wurde auch das Thema der CO2-Messung in Zusammenhang mit Corona-Viren erörtert. „Wir wissen, dass sich das Coronavirus zu einem großen Teil über Schwebeteilchen, den sogenannten Aerosolen, die in der Luft stehen, verbreitet“, so der Leiter der Pneumologie des Ordensklinikums Linz Elisabethinen, Christopher Lambers. Gerade bei kalten Temperaturen besteht die Gefahr, dass der Luftaustausch nicht im empfohlenen Ausmaß erfolgt. „Am liebsten hätte ich ein Messgerät gehabt, mit dem man direkt die Virenbelastung in der Luft messen kann.“, so der Geschäftsführer der Elisabethinen Holding, Oliver Rendel.

Markus Past, Leiter der LINZ AG TELEKOM, beschäftigte dieses Problem insofern, als dass er wissen wollte, ob ein Zusammenhang zwischen dem Kohlenstoffgehalt der Luft durch das Ausatmen und den Aerosolen, als Trägermaterial eventueller Coronaviren, besteht. CO2 kann nämlich ganz einfach mit Sensoren gemessen werden, die bei Überschreiten bestimmter Werte zum Lüften auffordern.

Auf Empfehlung der LINZ AG TELEKOM ist bei den Elisabethinen nun ein CO2-Messgerät, das mit den Farben grün, gelb und rot signalisiert, wie hoch der CO2-Gehalt in einem geschlossenen Raum ist, in ihren Einrichtungen in Testbetrieb.